Erfolgreiches Jahr für Bayerns Bauern

Erfolgreiches Jahr für Bayerns Bauern

Wirtschaftlich gut abgeschnitten haben im vergangenen Jahr die Landwirte im Freistaat. Allerdings gilt das nicht für alle – je nach Produktionszweig sind die Ergebnisse sehr unterschiedlich.

Die bayerischen Haupterwerbsbetriebe konnten im Wirtschaftsjahr 2011/2012 ihre Umsatzerlöse aus dem Verkauf von pflanzlichen Erzeugnissen im Durchschnitt weitgehend stabil halten. Deutliche Umsatzsteigerungen dagegen gab es bei den meisten tierischen Erzeugnissen, außer bei Milch. Die Mehrzahl der Betriebe konnte akzeptable Gewinne erzielen und das Eigenkapital verbessern. Für die Unternehmerfamilien blieb nach Abzug der Lebenshaltungskosten im Durchschnitt eine Eigenkapitalerhöhung von circa 14.100 Euro. Das waren rund 3.400 Euro mehr als im Vorjahr – ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis. Die bayerischen Haupterwerbsbetriebe erwirtschafteten im Mittel einen Gewinn von 56.882 Euro. Gegenüber dem Vorjahr war eine Gewinnsteigerung um 5.744 Euro (+11 Prozent) möglich. Sie lässt sich im Wesentlichen auf höhere Umsatzerlöse vorwiegend aus dem Verkauf von Zuckerrüben, Milch, Rindern und Schweinen zurückführen. Die Zulagen und Zuschüsse befanden sich im Schnitt aller Betriebe nahezu auf Vorjahresniveau, obwohl die durchschnittliche landwirtschaftlich genutzte Fläche je Betrieb um knapp drei Prozent zugenommen hat. Die Beihilfen trugen mit zwölf Prozent zum Unternehmensertrag bei. Vergleichsweise stark angestiegen ist der sonstige betriebliche Aufwand. Grund dafür sind höhere Kosten beim Unterhalt der Gebäude und Betriebsvorrichtungen sowie bei Versicherungen.

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