Orbem GmbH: Von der Uni in den Weltmarkt
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Orbem GmbH: Von der Uni in den Weltmarkt

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Pedro Gomez hat gemeinsam mit seinen Partnern das Start-up Orbem GmbH gegründet. Mit KI-gestützten Bildgebungsverfahren erschließt Orbem neue Märkte in der Lebensmittelindustrie – und wächst rasant.

In Sekundenschnelle scannt die Maschine die befruchteten Hühnereier und bestimmt das Geschlecht. Gebaut und entwickelt wird das System von Orbem, einem jungen Start-up aus München. Verkauft wird es mittlerweile in die ganze Welt. Denn die Informationen, die die Kombination von künstlicher Intelligenz (KI) und Magnetresonanztomographie (MRI) schnell und kostengünstig zur Verfügung stellt, lösen ein großes Problem: Weil sich die Mast männlicher Küken nicht lohnt, werden sie in vielen Ländern kurzerhand entsorgt.

In Deutschland wurde das Töten männlicher Küken 2022 verboten, andere europäische Länder zogen nach. Die Industrie suchte also nach kostengünstigen Verfahren zur Geschlechtsbestimmung im Brut-Ei.

Viele Vorteile, kostengünstig und effizient

„Unser nicht-invasives Echtzeit-Verfahren hat gleich mehrere Vorteile: Weniger Lebensmittelverschwendung, weniger Tierleid und Kostenersparnisse für die Unternehmen“, erklärt der 34-jährige Gründer Pedro Gomez. Und die schnelle, günstige und sehr effiziente Orbem-Lösung macht bei der Geflügelbranche nicht Halt: „Wir können auch Nüsse, Samen, Pflanzen und mehr scannen und mithilfe der damit aufgedeckten Informationen klassifizieren und sortieren.“

Die drei Gründungsmitglieder haben sich an der Technischen Universität München kennengelernt: Pedro Gomez kam für sein Masterstudium und die anschließende Promotion von Mexiko nach München. Mitgründer Miguel Molina, Software-Ingenieur mit Fintech-Erfahrung aus Spanien, promovierte dort ebenfalls im Fachbereich Informatik. Maria Laparidou stammt aus Griechenland und arbeitete zunächst als Tierärztin in Deutschland, bevor sie im Bereich Biotechnologie der Reproduktion promovierte. „Sie war es auch, die die Marktkenntnisse mitgebracht hat und das Potenzial unserer Anwendung für die Lebensmittelindustrie erkannte“, erzählt Gomez. Es folgte jahrelange wissenschaftliche Forschung an der Uni, bis Orbem schließlich 2019 als Spin-off der TU München gegründet wurde.

Heute ist das Unternehmen längst profitabel, das internationale und multidisziplinäre Team soll noch in diesem Jahr auf 140 Mitarbeitende anwachsen. „Wir setzen auf die richtigen Leute, um nicht nur unser Produkt weiterzuentwickeln und neue Einsatzgebiete zu erforschen, sondern auch um unternehmerisch erfolgreich zu sein“, sagt Gomez. Dazu gehört natürlich auch die passende Steuerberatung. „Ecovis berät uns seit der Gründung – schließlich setzen wir immer auf Experten. Besonders in den Bereichen, in denen wir uns selbst nicht auskennen.“

Über die Orbem GmbH

Orbem wurde 2019 in München gegründet und bietet seit 2023 seine Systeme weltweit an. Das Gründungsteam Pedro Gómez, Miguel Molina und Maria Laparidou hat sich in München während des Promotionsstudiums kennengelernt. Inzwischen beschäftigt Orbem mehr als 90 Mitarbeitende. Das profitable Unternehmen plant, seinen Umsatz in diesem Jahr zu verdreifachen. www.orbem.ai

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