Werkstudenten: Chefs profitieren von niedrigen Lohnnebenkosten
Studierende sind bei Arbeitgebern gern gesehen. Sie sind flexibel und lassen sich dank des Werkstudentenprivilegs sozialversicherungsfrei beschäftigen. Das auf den Mittelstand spezialisierte Beratungsunternehmen Ecovis weiß, worauf Chefs bei der Anstellung von Studenten achten sollten. Die neue Ecovis-Broschüre „Jugendliche & Steuern“ bietet alles Wissenswerte rund um Praktikum und Studentenjobs.
Dank des Werkstudentenprivilegs sind Studierende von der Kranken-, Pflege- und der Arbeitslosenversicherung befreit. Zur Rentenversicherung zahlen Studierende und Arbeitgeber jeweils 9,35 Prozent des Arbeitsentgelts. Arbeitgeber müssen für Studenten noch Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung und Umlagen bezahlen.
Bei der Einstellung von Werkstudenten sollten Chefs zwei Grenzen beachten:
- Die Arbeitszeit darf 20 Stunden pro Woche während des Semesters nicht übersteigen. Arbeitet ein Studierender abends oder am Wochenende mehr, dann geht das nur für einen befristeten Zeitraum, wie zum Beispiel eine Messe.
- Wer mehr als 26 Wochen (an insgesamt 182 Kalendertagen) im Jahr mehr als 20 Stunden arbeitet, wird als Arbeitnehmer versicherungspflichtig. Das Werkstudentenprivileg geht in diesem Fall verloren.
Schluss mit der Versicherungsfreiheit ist in dem Monat, in dem Studierende ihr Abschlusszeugnis bekommen, auch wenn sie noch immatrikuliert sind. „Neben der günstigen Sozialversicherung sollten Arbeitgeber aufgrund des Fachkräftemangels immer daran denken, dass sie mit Studenten frühzeitig junge und motivierte Arbeitskräfte an ihr Unternehmen binden“, sagt die auf Sozialversicherungsrecht spezialisierte Ecovis-Rechtsanwältin Holme.
Kostenlose Broschüre:
Ecovis hat in seiner neuen Broschüre „Jugendliche & Steuern“ alle Fragen rund um die Beschäftigung von Praktikanten und Studenten zusammengefasst. Sie eignet sich auch für junge Erwachsene. Die Broschüre bekommen Sie hier: www.ecovis.com/jugend-steuern oder kostenlos bestellen bei gudrun.bergdolt@ecovis.com.