Institut für Digitalisierung im Steuerrecht: Ecovis sorgt für Mittelstandsperspektive
Das „Institut für Digitalisierung im Steuerrecht e.V.“ (IDSt) will Strategien und Lösungen zur Digitalisierung steuerlicher Prozesse erarbeiten. Damit die Prozesse auch zu inhabergeführten Familienunternehmen und dem Mittelstand passen, arbeiten Ecovis-Experten in vier Fachausschüssen mit. Ecovis-Vorstand Ferdinand Rüchardt: „So geben wir dem Mittelstand beim Thema Digitalisierung im Steuerrecht eine Stimme.“
Beim genauen Lesen des 22-Punkte-Plans für Bürokratieentlastung vom April 2021 konnte einem schon ein bisschen schwindlig werden. Bei Punkt fünf „Vereinfachungen durch Modernisierung der Steuer-IT (Elektronische Übermittlung von ESt4B-Mitteilungen)“ versicherte die Bundesregierung: „Wir treiben den elektronischen Austausch der Finanzverwaltung insbesondere mit Unternehmen weiter voran.“ Dann beschrieb sie den Prozess: „Einkünfte, an denen mehrere Personen beteiligt sind, werden maschinell festgestellt und anschließend den für die Besteuerung der einzelnen Personen zuständigen Finanzämtern mittels ESt4B-Mitteilungen in Papierform mitgeteilt. Diese Finanzämter erfassen die anteiligen Einkünfte wiederum im IT-System und setzen dann die Einkommensteuer fest.“
Digitalisierung im Steuerrecht mitgestalten
„Wenn man diesen Prozess ganz neu aufsetzt, kann er eigentlich nur gut werden“, kommentiert Ecovis-Vorstand Ferdinand Rüchardt die derzeitige Übermittlung von Est4B-Mitteilungen. Weil in der Finanzverwaltung beim Thema Digitalisierung nachweislich noch Luft nach oben ist, haben Unternehmen, Verbände und Beratungen am 25. März 2021 das Institut für Digitalisierung im Steuerrecht (IDSt) gegründet. Sie wollen die Digitalisierung steuerlicher Prozesse mitgestalten. Damit auch inhabergeführte Familienunternehmen und der Mittelstand profitieren, schickt das auf den Mittelstand spezialisierte Beratungsunternehmen Ecovis Experten in vier Ausschüsse. Was sich Ecovis von seinem Engagement im IDSt erhofft? „Nutzen für unsere rund 40.000 mittelständischen Mandantinnen und Mandanten“, sagt Rüchardt.
Digitalisierungserfahrung mit dem Ecovis-eigenen Start-up Taxmaro
Ecovis hat mit der Gründung des Start-ups Taxmaro im Jahr 2016 Erfahrung mit Digitalisierung von Lohndienstleistungen gesammelt. Innerhalb von nur fünf Jahren hat Taxmaro mehr als 500 Unternehmenskunden, die das Online-HR-Tool nutzen.
Digitalisierung bringt nur etwas, wenn sie Dinge vereinfacht
„Mit Taxmaro haben wir viel gelernt“, blickt Rüchardt zurück. Hier gab es seiner Meinung nach viele sinnvolle Prozesse, die digital noch einfacher ablaufen. Dennoch ist er überzeugt: „Ein mieser analoger Prozess wird nicht besser, nur weil er digital ist. Unsere Mandantinnen und Mandanten sind da sicherlich unserer Meinung.“
Hier geht es zum Institut für Digitalisierung im Steuerrecht e.V.
Ein Foto von Ferdinand Rüchardt können Sie hier herunterladen: